Stromlinien (Trajectories) sollten man in Flow Simualtion immer in Strömungsrichtung berechnen lassen. Zwar bietet Flow Simulation auch die Berechnung gegen die Strömung bzw. von einer inneren Fläche aus gesehen vorwärts und rückwärts gerechnet an, jedoch sollte man sich nicht unbedingt wundern, wenn die so ermittelten Stromlinien bereits vor Erreichen der Einlassöffnung mitten im Strömungsraum enden. Wird nämlich der Betrag der Fließgeschwindigkeit in einer Zelle (meist eine partielle Randzelle) zu klein, dann stoppt der interen Algorithmus mit der weiteren Berechnung und läßt die Stromlinie in der Zelle enden.
Archiv für Juli 2010
Flow Simulation und Trajectories
Mittwoch, 21. Juli 2010Voll Gefuellter Fluidraum
Dienstag, 20. Juli 2010Ich bin bereits mehrmals darauf angesprochen worden, wie das in meinem Buch mit dem vollständig ausgefüllten Fluidraum gemeint sei. Bei Flow Simulation muss der Strömungsraum immer mit einem Medium aus derselben Fluidklasse vollständig gefüllt sein. Das bedeutet, dass in einem Strömungsraum entweder nur Newton’sche Flüssigkeiten enthalten sein dürfen oder nur nicht Newton’sche. Bewegen sich die Medien in unterschiedlichen, nicht miteinander kommunizierenden Hohlräumen, so kann eine solche Situation sehr wohl simuliert werden.
Außerdem kommt hinzu, dass der Fluidraum während der Simulation seine Form nicht verändern kann. Also, dass etwa eine Flüssigkeit einen Kolben ein- oder ausfährt oder gar eine flexible Membran verformt. Alle Volumenkörper bleiben während der Simulation starr und unverändert.